Kommunikatoren im Markenaufbau | WAYNE #229
Wer baut eigentlich eine Marke auf, wenn man mal das Hochglanzgehabe weglässt? Marco schaut auf die Menschen, die ein Unternehmen wirklich prägen. Ganz vorne die Gründer, die mit Überzeugung und echtem inneren Antrieb die Werte einer Firma nach außen tragen können. Wenn sie das nicht wollen oder können, springen oft Mitarbeiter ein, die den Purpose im Blut haben und ihn glaubwürdig transportieren. Dazu kommen Partner, die als verlängerte Stimme wirken, und Kunden, die durch ehrliche Bewertungen und Referenzen mehr Eindruck hinterlassen als jede Kampagne.
Der rote Faden ist ein klarer Purpose, der Sicherheit und Orientierung bietet. Wer weiß, wofür er steht, muss nichts auswendig lernen, sondern spricht automatisch authentisch. Auch wenn das bedeutet, in schweren Phasen nicht immer den glänzenden Erfolgsfilm abzuspulen. Diese Ehrlichkeit kostet manchmal Mut, zahlt sich aber langfristig aus, weil Menschen eben Vertrauen kaufen und keine Fassade.
Marco verbindet das alles mit SEO und zeigt, dass Google mit EAT im Grunde nur abbildet, wie eine Marke sich in der echten Welt verhält. Wenn Menschen sich mit einer Marke beschäftigen, darüber reden, verlinken, kommentieren oder interagieren, entsteht Sichtbarkeit. Technik bleibt wichtig, aber der Unterschied entsteht in Zukunft durch Charakter, Wiedererkennbarkeit und eine klare Haltung.
Um Kommunikation planbar zu machen, stellt Marco das Stadionmodell. Es visualisiert alle Akteure einer Marke, sogar die Konkurrenz, und hilft zu verstehen, wie man durch gezielte Impulse echte Reaktionen auslösen kann. Manchmal reicht schon ein LinkedIn-Post, um ein ganzes Spielfeld in Bewegung zu bringen.
Zum Schluss wirft er noch einen Blick auf Influencer Marketing. Er fragt, wie stabil solche bezahlten Beziehungen eigentlich sind und wie viel Kontrolle Marken wirklich über Menschen haben, die im Namen der Marke sprechen. Eine ehrliche Betrachtung eines Systems, das oft glänzt, aber selten hinterfragt wird.
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